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Newsletter der Allianz pro Schiene

Guten Tag,

Deutschlandtakt. Dieses geflügelte Wort steht für einen Paradigmenwechsel in der Schienenpolitik des Bundes. Nach einem hübschen Schienengipfel und der Symbolstrecke Berlin – Hamburg stellt sich die Bahnnation jetzt die Frage: Wie geht es weiter?

Der Zielfahrplan für die Taktverbindungen steht und die Branche tut gut daran, sich jetzt auf die Umsetzung zu fokussieren. Fest steht nämlich: Im Bundeshaushalt steht für den Deutschlandtakt kein Geld bereit. Umso wichtiger ist es, dass Branche und Politik jetzt konkrete Etappen entwickeln, wie der Deutschlandtakt umgesetzt werden soll – und welche Fristen sich die Beteiligten dafür setzen müssen.

Neben dem Deutschlandtakt stehen im Masterplan Schienenverkehr noch weitere wichtige Maßnahmen für unseren Verkehrsträger. Damit diese Forderungen nicht aus dem Blickfeld verschwinden, gibt es im Bundesverkehrsministerium die Arbeitsgruppe „Strategische Umsetzung“. Unser Geschäftsführer Dirk Flege hat in dieser Gruppe den Co-Vorsitz. In dieser zentralen Schaltstelle arbeiten wir im engen Schulterschluss mit wichtigen Akteuren des Bahnsektors daran, dass die Umsetzung zügig vorankommt – und der Masterplan selbstverständlich auch im nächsten Koalitionsvertrag verankert sein muss.

Was bleibt? Der Weg zum Bahnparadies hält durchaus noch einige Tücken bereit. Was sich sonst noch in der Welt der Schiene tut, erfahren Sie wie immer in unserem Newsletter.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Herzliche Grüße
Dennis Junghans

Dennis Junghans, Referent Öffentlichkeitsarbeit

Dennis Junghans
Referent Öffentlichkeitsarbeit
dennis.junghans@allianz-pro-schiene.de

 

Beide als Universitätsfach: Fahrrad und Schiene.

AUS DER POLITIK
Mit Fahrrad und Schiene in die Uni

Radfahren finden wir super. So super, dass wir uns mit unserem Drittmittelprojekt Fahrrad-Zum-Zug für eine bessere Verzahnung der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel einsetzen. Was wir auch super finden: Die Förderung des Bundesverkehrsministeriums in Höhe von 8,3 Millionen Euro für Radverkehrs-Professuren an sieben Hochschulen. Der Umfang der Förderung wurde durch eine kleine Anfrage im Bundestag bekannt.

Was das Fahrrad kann, kann die Schiene auch. Deswegen haben wir mit Nachdruck dafür geworben, dass auch die Schiene nach diesem Vorbild Professuren gefördert bekommt. Gesagt, getan: Die Forderung wurde in den finalen Masterplan Schienenverkehr aufgenommen. So können Fahrrad und Schiene also auch voneinander profitieren.

 

AUS DER BRANCHE
Den Wert der Schiene erkennen

Als Fürsprecher der umweltfreundlichen Schiene wissen wir natürlich um die Vorteile unseres Verkehrsträgers. Es gibt jedoch einen Punkt, bei dem der gesamte Sektor noch Nachholbedarf hat. Während die Autoindustrie behauptet, jeder achte Job in Deutschland würde am Auto hängen, gibt es keine vergleichbare Statistik für die Schiene.

Umso glücklicher sind wir, dass eine unserer Kernforderungen im Masterplan Schienenverkehr jetzt zügig umgesetzt wird: Eine Studie zur arbeitsmarktpolitischen Bedeutung des Schienensektors. Wie viele Menschen sind in der gesamten Branche angestellt? Um eine Antwort auf die Frage zu erhalten, hat das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung die Experten von Statista mit der Durchführung einer Studie beauftragt: Unter folgendem Link können alle im Schienensektor tätigen Unternehmen und Institutionen daran teilnehmen. Dauert ca. zehn Minuten und hilft der Schiene – und unserer Arbeit – garantiert langfristig weiter.

Mit einer neuen Studie den arbeitsmarktpolitischen Wert der Schiene bestimmen.

 

NACKTE ZAHLEN
Kein Fortschritt

Bis 2025 sollen laut Koalitionsvertrag 70 Prozent des Schienennetzes elektrifiziert sein. Im Jahr 2019 kam nicht einmal ein halber Prozentpunkt hinzu – auf derzeit 61 Prozent. Damit das Ziel noch erreicht werden kann, fordern wir dringend größere Anstrengungen und Investitionen von Bund und Ländern. Konkrete Schritte zur einfacheren und schnelleren Elektrifizierung sind immerhin im geplanten Investitionsbeschleunigungsgesetz enthalten.

0,2 % Zuwachs an elektrifizierten Schienen gab es von 2018 auf 2019

 

Ökosoziale Marktwirtschaft. Dafür setzt sich der Senat der Wirtschaft in Deutschland ein.

AUS DER BRANCHE II
Große Ehre für Fördermitglied

Mit Torsten Lehnert (RAILPOOL GmbH) ist ein Fördermitglied der Allianz pro Schiene in den Senat der Wirtschaft in Deutschland berufen worden.

Das Gremium setzt sich aus Persönlichkeiten der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, die eine „ökosoziale Marktwirtschaft“ in Deutschland anstreben. Im Fokus steht dabei die Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft, die sich an ökologischer Nachhaltigkeit zum Erhalt von Natur und Umwelt für die nachfolgenden Generationen orientiert.

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle von der Allianz pro Schiene. Und wenn Sie wissen wollen, welche weiteren spannenden Fördermitglieder bei uns organisiert sind, schauen Sie doch mal hier vorbei (inklusive Film).

 

AUS DEM AUSLAND
Bahnfan Biden

Laut Barack Obama ist Joe Biden „Amerikas größter Eisenbahn-Fan“. Aufatmen heißt es daher auch für den Eisenbahn-Personenverkehr in den Vereinigten Staaten, nachdem sein Vorgänger große Kürzungen im Amtrak-Netz durchsetzen wollte.

Schon als Vizepräsident machte Biden keinen Hehl aus seiner Vorliebe zur Schiene. Als Vielfahrer kommt Biden auf mehr als 8.000 Fahrten zwischen Washington und seinem Zuhause in Wilmington. Und im Autoland USA publizierte er bereits 2010 einen Artikel „Why America needs Trains“ (Warum Amerika Züge braucht). In diesem beschreibt er, was ihm der Zug emotional, aber auch politisch bedeutet.

Beobachter rechnen damit, dass unter der Biden-Regierung ein wesentlicher Schwerpunkt auf dem Klimaschutz liegt. Der Eisenbahn sollte das zugutekommen.

Bessere Zeiten für Amtrak.

 

Mehr Gigaliner auf Deutschlands Straßen?

GEZWITSCHER
Der Tweet des Monats

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Die Eisenbahn in der Popkultur.

GUTE NACHRICHTEN
Imagewandel geht weiter

Jährlich gibt die Autobranche riesige Summen für die Imagepflege aus. Klar, dass da die Schiene nicht ganz mithalten kann. Aber wir stellen erfreut fest, dass auch in unserem Sektor ein Umdenken stattfindet. Um die Menschen von den Bahnen zu überzeugen, reicht der Kopf alleine nicht aus – auch das Herz muss einsteigen.

Die inzwischen legendäre Kampagne unseres Fördermitglieds BVG dürfte vielen Menschen noch in Erinnerung sein. Mit neuer/gleicher Chefin ist jetzt auch DB Cargo auf den Geschmack gekommen. Ein Blick auf den Instagram- oder Twitter-Kanal rentiert sich. Auch TX Logistik kann Güterverkehr – und Marketing. Im aktuellen Imagefilm wird das Thema Nachhaltigkeit stark in Szene gesetzt und trifft den Nerv einer neuen – weiblicheren – Fridays-For-Future-Generation.
Und letztlich noch Amüsantes aus der Landeshauptstadt Stuttgart. Dort haben sich die Hip-Hopper Massive Töne dem Zeitgeist angepasst und ihre Auto-Hymne „Cruisen“ umgeschrieben. Revolution! Und gerne mehr davon!

 

Dämpfer aus Hessen. Die Citybahn wurde abgelehnt.

ENTGLEIST
Viele Wege führen zur Schiene

Während die Massiven Töne die Zeichen der Zeit erkannt haben, drehen sich die Uhren in Wiesbaden leider noch anders. Mit klarer Mehrheit lehnten die Bürger der hessischen Landeshauptstadt die vorgeschlagene CityBahn ab. Damit bleibt der Stadt immerhin ein Titel erhalten: Anfang des Jahres stieg Wiesbaden in den Top-3-Kreis der Stauhochburgen in der Republik auf. Solche Auszeichnungen möchte man natürlich ungern wieder abgeben.

Im angrenzenden Rheinland-Pfalz nahm man den Ausgang der Wahl weniger amüsiert zur Kenntnis. Das Verkehrsministerium reagierte schnell und will nun die Reaktivierung der Aartalbahn als konventionelle Schienenstrecke vorantreiben. In der Pressemitteilung heißt es: „Rheinland-Pfalz befürwortet eine umsteigefreie Verbindung aus dem Aartal nach Mainz und Wiesbaden als wichtigen Baustein bei der Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes.“ Sehen wir auch so. Wir werden uns weiterhin für Reaktivierungen stark machen.

 

ANGEBOT
Bahnland Europa

Unter dieser Überschrift hat der Hanse-Medien Verlag ein Buch mit vielen Länderporträts herausgegeben. Darin finden die Leser Informationen über die Schieneninfrastruktur, die Produzenten und die Besonderheiten europäischer Nachbarstaaten. Ein eigenes Kapitel widmet sich einem besonderen Anliegen von uns, der Förderung des zwischenstaatlichen Bahnverkehrs etwa durch mehr elektrifizierte Grenzübergänge.

Allen Freunden der Allianz pro Schiene bietet der Verlag an, ihre Bestellungen zusammen zu fassen, so dass sie je nach Gesamtzahl von einem günstigeren Staffelpreis profitieren könnten (gilt für Bestellungen bis Ende November). Dafür bei der Bestellung den Code „Allianz-Europa-2020“ angeben. Infos zum Preis und zur Bestellung gibt es hier.

Exklusives Angebot für die LeserInnen des Newsletters

 

Die Allianz pro Schiene in den Medien

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Ausgewählte Artikel der letzten 30 Tage

Bayerischer Rundfunk: Siegertafel für „Bahnhof des Jahres 2020“ in Altötting enthüllt | Dazu auch: Süddeutsche Zeitung Online
Wallstreet-Online: Bombardier-Ingenieurin gewinnt Clara Jaschke Innovationspreis 2020
Handelsblatt: Länder-Ranking Verkehrspolitik: Verbände sehen überall Nachholbedarf | Dazu auch: WELT online, n-tv online, Zeit online, Süddeutsche Zeitung OnlineSächsische Zeitung Online, FOCUS ONLINE, Kölner Stadt-Anzeiger Online, BILD-de
TAZ.de: Wiederbelebung von Bahnstrecken: Einsteigen bitte!
SWR.de: Welche Bahnstrecken können in Baden-Württemberg wieder aktiviert werden? | Dazu auch: Süddeutsche Zeitung Online

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