Guten Tag, für wenige Tage steht das Klima – abseits von Naturkatastrophen – mal wieder im Rampenlicht der öffentlichen Berichterstattung. Erst Rom, jetzt Glasgow, wo die Staatschefs dieser Welt versuchen, ihre Fortschritte beim Kampf gegen den Klimawandel in einem möglichst günstigen Licht erscheinen zu lassen. Die Ergebnisse solcher Gipfel? Eher ernüchternd. „Eher ernüchternd“ ist auch das Stichwort, mit dem die Koalitionsverhandlungen im Verkehrssektor beschrieben werden können. Erstes Indiz für den Stellenwert der Verkehrspolitik in der neuen Regierung ist die Anzahl der Verhandelnden. Während die Parteien in die „wichtigen“ Arbeitsgruppen jeweils sechs Personen entsandten, zählt die „Arbeitsgruppe 7 – Mobilität“ nur vier pro Partei. Laut Regieplan soll das Thema auch in der Koalitionsvereinbarung weniger Seiten bekommen als die großen Arbeitsgruppen. Nach 16 Jahren verkehrspolitischem Nebeneinander der Verkehrsträger erwarten wir von der neuen Regierung eigentlich, dass sie Mobilität endlich ganzheitlich betrachtet. 30 Jahre gab es keine Fortschritte bei der CO2-Minderung im Verkehr. Die bisherigen Signale für eine an Nachhaltigkeitskriterien ausgerichtete Verkehrspolitik wirken aber leider nicht ermutigend. Wem das jetzt alles zu negativ ist: Es geht auch anders. In unserer neuen Broschüre „Stadt, Land, Schiene“ haben wir 10 aktuelle Positivbeispiele aus dem Schienenpersonennahverkehr portraitiert, die zeigen, dass die Schiene Erfolgsgeschichten schreibt – wenn man sie lässt. Viel Vergnügen bei der Lektüre Herzliche Grüße Dennis Junghans | Dennis Junghans Referent Öffentlichkeitsarbeit dennis.junghans@allianz-pro-schiene.de |