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Der Frankfurter Hauptbahnhof

Guten Tag,

durch die Corona-Krise kommt unser normales Leben zum Stillstand. Die wirtschaftlichen Folgen sind gravierend und machen auch vor der Schienenbranche nicht halt. Auf der anderen Seite bekommt unsere Umwelt eine kleine Verschnaufpause. Selbst die Klimaziele der Bundesregierung für 2020 erscheinen nicht mehr außer Reichweite.

Wie aber geht es nach der Corona-Krise weiter? Eine Variante, die optimistische Zukunftsforscher*Innen gerne aufzeigen: Wir hinterfragen unser Verhalten und unsere Bedürfnisse von vor der Krise und passen sie den neuen Erfahrungen an. Das Ergebnis? Weniger Geschäftsreisen zum Beispiel. Variante B sieht dagegen vor, dass wir einen Rückfall in alte Verhaltensmuster erleben. Vielleicht sogar eine Überkompensation.

Aus diesen Zukunfts-Szenarien lassen sich für die Gegenwart Handlungsempfehlungen ableiten: Wir müssen uns dafür einsetzen, dass die notwendigen Corona-Hilfen in eine nachhaltige Wirtschaft und Mobilität fließen, die auch unseren Kindern und Enkeln zugutekommt. Klimaschutzmaßnahmen, für die Millionen Menschen weltweit auf die Straße gegangen sind, dürfen im Lichte der Corona-Krise jetzt nicht über Bord geworfen werden.

Die Krise ist eine riesige Herausforderung. Die Bundesregierung sollte sich aber auch auf die Zeit nach Corona vorbereiten. Der Klimaschutz muss mit der gleichen Entschlossenheit angegangen werden, wie jetzt der Gesundheitsschutz.

Herzliche Grüße
Dennis Junghans

Referent Öffentlichkeitsarbeit

Dennis Junghans
Referent Öffentlichkeitsarbeit
dennis.junghans@allianz-pro-schiene.de

 

Corona Updates finden Sie auch auf unserer Website.

Corona Update

– Die Verkehrsbranche verabschiedet auf Initiative der Allianz pro Schiene eine gemeinsame Corona-Charta. Darin werden wichtige Bedingungen genannt, damit die Güterzüge weiter rollen. Die Charta kann hier eingesehen werden.

– Auf EU-Ebene hat die Kommission die Arbeitskräfte im Verkehrssektor als systemrelevant bewertet. Dazu gehören im Eisenbahnbereich Schienenfahrzeugführer, aber auch Wagenmeister, Instandhaltungstechniker oder Personal von Infrastrukturbetreibern. Diese Einstufung soll den Eisenbahnern*Innen erlauben, grenzüberschreitende Tätigkeiten ohne große Einschränkungen auszuführen.

– Wir haben unter die Lupe genommen, ob die Bundesländer bei der für viele Beschäftigte wichtigen Kindernotbetreuung Eisenbahner*Innen als systemrelevant einstufen. Die Erkenntnis: Es gibt keine einheitliche Regelung. In Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen sind zum Beispiel Tätigkeiten im ÖPNV als systemrelevant eingestuft – nicht erwähnt wird aber der Schienengüterverkehr.

– Die DB hat bekannt gegeben, dass rückwirkend vom 17. März bis zunächst 19. April keine Trassen-Stornierungsentgelte anfallen. Auch Entgelte der DB Station&Service AG für entfallene Stationshalte werden in diesem Zeitraum vorerst nicht abgerechnet.

Immer auf dem neuesten Stand: Hier finden Sie Nachrichten aus der Schienenbranche zum Thema Corona.

 

NACKTE ZAHLEN
Rückschritt im Verkehrssektor

Auch wenn die Corona-Krise in diesem Jahr voraussichtlich zu einem Rückgang der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor führt. Deutschland befindet sich auf dem falschen Weg. Die Emissionen des Verkehrs stiegen (!) im letzten Jahr sogar um 0,75 Prozent. Damit liegt der Wert noch immer auf dem Niveau von 1990. Zur Erinnerung: Damals waren Kassettenrekorder noch weit verbreitet.

Neue Studien im Auftrag der Bundesregierung (Nr. 1 hier und Nr. 2 hier) geben für die Zukunft leider wenig Hoffnung auf Besserung. Behalten wir unseren derzeitigen Kurs bei, werden wir die Klimaziele der Bundesregierung (minus 40 Prozent gegenüber dem Wert von 1990) im Verkehrssektor krachend verfehlen. Vor diesem Hintergrund erscheinen die neuen Forderungen der Autohersteller nach einem Aussetzen der CO2-Flottengrenzwerte fahrlässig.

Der Verkehrssektor hat im letzten Jahr wieder mehr Treibhausgas-Emissionen verursacht.

 

Eisenbahner gehören zur systemrelevanten Berufsgruppe.

AUS DER BRANCHE I
Vergleich der Löhne der systemrelevanten Berufsgruppen

Lokführerinnen und Lokführer verdienen deutlich besser als ihre Kollegen und Kolleginnen im Straßenverkehr. Dies zeigt eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die Löhne systemrelevanter Berufsgruppen vergleicht. Demnach verdienen Fahrzeugführer*Innen im Eisenbahnverkehr durchschnittlich 18,70 Euro brutto pro Stunde. Fahrzeugführer*Innen im Straßenverkehr haben dagegen mit 11,40 Euro deutlich weniger in der Lohntüte.

Straßen- und U-Bahnfahrer*Innen werden dem Straßenverkehr zugerechnet und dürften den Schnitt nach oben ziehen. Das niedrigste Einkommen unter den systemrelevanten Berufen haben Verkäufer*Innen im Lebensmittelhandel (9,70 Euro). Auf den höchsten Verdienst kommen Beschäftigte in medizinischen Berufen (41,20 Euro).

 

GUTE NACHRICHTEN
Straftaten an Bahnhöfen weiterhin rückläufig

Eine kleine Anfrage der FDP Bundestagsfraktion hat ergeben, dass die Bahnhöfe in Deutschland immer sicherer werden. Gewaltdelikte gingen demnach bereits das vierte Mal in Folge zurück. In 2019 wurden 14.452 Gewaltdelikte registriert – ein Rückgang von über tausend Fällen.

Eigentumsdelikte wie Diebstahl sind bereits das fünfte Jahr in Folge rückläufig. Hier wurden 28.497 Verstöße registriert. In den Zügen selbst blieb die Zahl von Gewaltdelikten konstant. Die Zahl der Eigentumsdelikte sank dafür auf den tiefsten Stand seit 2012.

Wie die Situation an den Bahnhöfen und in den Zügen weiter verbessert werden kann, erfahren Sie in diesem Papier.

Die Sicherheit an den Bahnhöfen hat sich in den letzten Jahren verbessert.

 

Mit dem Fahrrad und Zug zur Arbeit. Immer mehr Menschen können sich das vorstellen.

AUS DER BRANCHE II
Umsatteln auf dem Arbeitsweg

44 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, mit der Kombination aus Fahrrad und Zug zur Arbeit zu kommen. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Allianz pro Schiene ergeben. Für die Befragten sind vor allem eine gute Taktung des Nahverkehrs und sichere Abstellmöglichkeiten am Bahnhof wichtig.

Bisher nutzen 26 Prozent der Deutschen das Fahrrad für den Weg zur Arbeit oder der Ausbildungsstätte. Nur knapp 22 Prozent von Ihnen stellt das Fahrrad jedoch am Bahnhof ab.

In unserem vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderten Projekt „Fahr-Rad-zum-Zug“ untersuchen wir daher, wie die Parksituation von Fahrrädern an Bahnhöfen verbessert werden kann. In Workshops erarbeiten wir mit den beteiligten Akteuren konkrete Maßnahmen. Am Ende des Projekts werden wir Handlungsempfehlungen veröffentlichen. Die vollständige Umfrage finden Sie hier.

 

Der Pasta-Express sorgte online für Furore

GEZWITSCHER
Der Tweet des Monats

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Mirko Mai wurde Social Media Hero bei unserem Wettbewerb Eisenbahner mit Herz

EISENBAHNER MIT HERZ
Eisenbahner mit Herz sorgt für gute Stimmung

Unsere Facebook Community hat entschieden! Mirko Mai ist unser Eisenbahner mit Herz-„Social Media Hero“ 2020. Als Zugbegleiter der DB AG kümmert er sich bei Heimspielen von Eintracht Frankfurt regelmäßig um die anreisenden Fans. Zusammen mit ihnen hat er vereinbart, dass er das häufig zurückbleibende Pfand einer wohltätigen Organisation spendet. Der große Rückhalt der Eintracht-Fans war auch bei unserem Voting zu sehen. „Ihr Mirko“ ist jetzt Social Media Hero.

Auch wenn die Siegerehrung dieses Jahr nicht im gewohnten Rahmen stattfinden kann – selten waren positive Geschichten so gerne gesehen, wie in diesem Jahr. Sie können sich sicher sein: Auch die von unserer Jury ausgewählten Preisträger haben sich auf besondere Weise hervorgetan.

 

Der Jahresbericht 2019 der Allianz pro Schiene ist da.

JAHRESBERICHT 2019
„It was a very good year“

Sie sind in aufwühlenden Zeiten auf der Suche nach Halt und Trost? Wir haben da vielleicht etwas für Sie. Kompakt aufbereitet, finden Sie in unserem Jahresbericht 2019 alle großen Themen, die uns bewegten – und die wir im vergangenem Jahr bewegt haben.

Zu den besonderen Highlights von 2019 zählt sicherlich der fulminante Aufstieg der Schiene in der Gunst der Menschen und Medien. Auf das Drängen von Verbänden und Millionen Demonstranten auf der Straße, hat die Bundesregierung ein Klimapaket verabschiedet. Ein Klimapaket, für das wir in der Nationalen Plattform Mobilität die Grundlagen gelegt haben. Aber nicht nur das: Wir veranstalteten erstmals eine frauenpolitische Verkehrskonferenz und haben den Bundestag bei der Verabschiedung der LuFV als Sachverständige beigestanden. Nebenbei haben wir auch noch für Transparenz der Verkehrsträger bei den versteckten Kosten für die Allgemeinheit gesorgt.

Also: 2019 war ein ziemlich gutes Jahr. Wollen Sie nicht mit uns zurückschauen?
Hier finden Sie den Jahresbericht als PDF.

 

Aus dem Kosmos der Allianz pro Schiene

DIE ALLIANZ PRO SCHIENE IN DEN MEDIEN
Ausgewählte Artikel der letzten 30 Tage

FOCUS: Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene stockt (Ausgabe 11/20)
deutschlandfunk.de: Deutsche Bahn legt Bilanz für 2019 vor – Was wird aus dem Aufbruch bei der Bahn?
Watson.de: Deutsche Bahn schränkt Regionalverkehr ein – Verbände stellen Forderungen | Dazu auch: Presse Augsburg
Verkehrs Rundschau: Bahnsektor schließt sich in Corona-Krise zusammen | Dazu auch: Salzburger Nachrichten; Augsburger Nachrichten
WELT: Unerlässlich in der Viruskrise. Und wirtschaftlich in Gefahr
Mittelbayerische Zeitung: Das richtige Verhalten am Bahnübergang
Lübecker Nachrichten: Wann wird Ratzeburgs Bahnhof endlich schick?
Automobilwoche: Wie kann im Verkehr CO2 eingespart werden?: Scheuer beauftragt AG zum Klimaschutz mit Auswertung

KALENDER
Allianz pro Schiene-Termine

– Durch die Corona-Krise gibt es derzeit keine Termine zu verkünden.

 

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