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Guten Tag, der dritte Newsletter im Jahr signalisiert, dass wir uns dem ersehnten Frühling nähern. Im Februar feierte die Welt das chinesische Neujahr (herzlich willkommen im Jahr des Büffels an dieser Stelle). Noch einmal gänzlich anders scheinen dagegen die Kalender in Brüssel zu funktionieren. Am 29. März wird in Portugal nun feierlich das Europäische Jahr der Schiene begrüßt. Bleibt zu hoffen, dass es zumindest politisch schneller vorangeht, mit der Schiene in Europa. Während sich der Veranstaltungskalender auf der Website so langsam füllt, hat die EU-Kommission immerhin eine Idee von uns übernommen: In der vergangenen Woche veröffentlichte sie eine Playlist mit 26 Eisenbahnsongs. Jedes Land steuerte einen Song bei. Wie Sie als treue Fans des Newsletters natürlich wissen, sind wir bezüglich der Anzahl der Lieder bei der Allianz pro Schiene schon ein bisschen weiter. Wenn Sie also in das musikalische Erbe der Eisenbahn eintauchen wollen, werden sie auf unserem Spotify-Kanal mehr als glücklich. Und wenn Sie unseren Geschäftsführer Dirk Flege etwas besser kennenlernen wollen: Hier finden Sie seine persönlichen Top100-Songs. Wie gewohnt wünschen wir Ihnen jetzt viel Lese-Vergnügen mit unserem Newsletter. Herzliche Grüße Dennis Junghans | Dennis Junghans Referent Öffentlichkeitsarbeit dennis.junghans@allianz-pro-schiene.de |
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| AUS DER POLITIK Blick über die Grenzen Auch wenn wir Musik und Kultur hinter uns lassen, so bleiben wir zumindest Europa treu. Eine Anfrage an die Bundesregierung hat einmal mehr gezeigt, wie wenig ambitioniert die Bundesregierung beim Ausbau der Grenzübergänge zu unseren Nachbarländern ist. Während der Verkehrsminister von besseren Verbindungen quer durch Europa träumt, sind nach Polen ganze zwei Grenzübergänge elektrifiziert. Nach Tschechien ist nur ein einziger Übergang elektrifiziert – und dieser stammt noch aus Zeiten der DDR. Was uns noch bedenklicher stimmt: Neue Initiativen, dies rasch zu ändern, plant die Bundesregierung offenbar nicht. Gefragt, ob die Bundesregierung die Absicht habe, weitere Vereinbarungen mit Nachbarländern zum Ausbau der Eisenbahninfrastruktur zu treffen, lautete die Antwort fast immer schlicht „nein.“ Dringender Handlungsbedarf, wie wir finden! Deswegen haben wir drei verkehrspolitische Weichen präsentiert, die EU und Bund im Europäischen Jahr der Schiene stellen sollten. Hier können Sie sich durchklicken (Deutsch/Englisch). |
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AUS DER BRANCHE Gehörig geladen In der vergangenen Woche hat die Bundesregierung ihre Pläne für die Elektrifizierung des Schienennetzes aktualisiert. Bei aller Freude über einige neue Elektrifizierungsprojekte – der Bund muss seine Bemühungen dramatisch beschleunigen: Um das Bundesziel von 70 Prozent elektrifizierter Gleise bis 2025 zu erreichen, müssten jährlich ca. 570 km elektrifiziert werden. Die bisherige durchschnittliche Steigerung pro Jahr? 65 Kilometer. Um den Umweltvorsprung der Schiene weiter auszubauen, rücken auch Alternative Antriebe mehr und mehr in den Fokus. Das ist auch das Stichwort für unser Fördermitglied Furrer+Frey. Zusammen mit den Stadtwerken Tübingen hat das Unternehmen in den vergangenen Tagen einen Prototyp der weltweit ersten Schnellladestation für Batteriezüge erfolgreich getestet. Der Ansatz: Der Zug wird mit der Schnellladestation nicht während der Fahrt aufgeladen, sondern an Haltepunkten und Bahnhöfen. Die Hoffnung: So wird Zeit bei Bau und Genehmigungsverfahren gespart. Wir sind gespannt auf den ersten Einsatz unter realen Bedingungen. |
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NACKTE ZAHLEN Verkehrswende im Haushalt nicht erkennbar In Zeiten, in denen auch Haushaltspolitiker das Wort Verkehrswende in den Mund nehmen, lohnt es sich, genauer auf die Zahlen dahinter zu schauen. Wir haben die getätigten Infrastrukturinvestitionen für 2020 analysiert und können festhalten: Von einer wirklichen Verkehrswende sind wir monetär noch weit entfernt. Für Neu- und Ausbau sowie Erhalt der Bundesautobahnen und Bundesstraßen gab die Regierung 7 Milliarden Euro aus. Für die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung und den Bedarfsplan Schiene 6,1 Milliarden Euro. Nicht enthalten sind viele weitere Millionen, die die Bundesländer und Kommunen für die Straßen ausgeben. Von umweltschädlichen Subventionen und Abwrackprämien wollen wir an dieser Stelle gar nicht erst beginnen. |
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| AUS DEM AUSLAND Come fly with me Nicht nur in Deutschland gibt es hin und wieder Probleme, in der Verkehrspolitik die richtigen Akzente zu setzen. Auch in Schweden, Heimatland von Greta Thunberg, zeigen sich während der Pandemie interessante Auswüchse. Im Februar wurde eine Bestimmung erlassen, wonach im Fernverkehr nur noch 50 Prozent der Sitze belegt sein dürfen. Eine Vorgabe, die in Zeiten neuer Virusmutationen Sinn machen kann. Die Logik hört an dieser Stelle aber leider auf: Während in den Bahnen nur die Hälfte der Menschen sitzen dürfen, sind Flugzeuge von dieser Richtlinie ausgenommen. |
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GUTE NACHRICHTEN Hier können Sie umsteigen Das Auto stehen lassen und in umweltfreundliche Bahnen umsteigen. Genau das ist in Eppstein, unserem Bahnhof des Jahres 2017, jetzt noch einfacher geworden. Magnetische Sensoren im Boden entdecken dort, ob der Park+Ride Parkplatz ausgelastet ist. Über eine Handy-App können die geneigten Autonutzer die Auslastung abrufen, bevor sie sich auf den Weg machen. Eppstein wurde für des Pilotprojekt P+R Aktuell ausgewählt, da viele Berufstätige aus anderen Orten in die Bahn gen Frankfurt umsteigen. Das Projekt wird von der Frankfurt University of Applied Sciences wissenschaftlich ausgewertet. | |
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BLICK ÜBER DEN TELLERRAND Neue Freunde Und kurz vor Schluss noch ein Zitat, das Freude macht. Was gibt es Schöneres, als mit den eigenen Botschaften Menschen zu überzeugen, die aus einem anderen Lager kommen? Mit der Pressemitteilung „Sonderlast für klimafreundliche Pendler“ ist uns das gelungen. Dazu schreibt Stefanie Eckardt, Leitende Redakteurin von Elektronik automotive, in einem Kommentar für elektroniknet.de: „Die Kosten sind in den vergangenen Jahren deutlich stärker gestiegen als die Kosten für Autofahrer. Das verdeutlicht eine Auswertung der Allianz pro Schiene auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts. So zahlten Nutzer des Nahverkehrs 2020 im Schnitt 16 Prozent mehr als 2015. Autofahren wurde dagegen nur um vier Prozent teurer. Auch als begeisterte Autofahrerin muss ich sagen, dass das äußerst ungerecht ist und steinzeitliche Ausmaße hat. Die Zeit ist mehr als reif für eine neue Denke, moderne Konzepte und Herangehensweisen. Und für unpopuläre Maßnahmen – auch im Wahljahr.“ Deutliche Worte, die Hoffnung machen auf einen Bewusstseinswandel in der Verkehrspolitik! |
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IN EIGENER SACHE Job mit Sinn gesucht? Sie träumen davon, die Verkehrswende selbst mitzugestalten? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Wir suchen eine:n Junior-Referent:in für verkehrspolitische Projekte zum nächstmöglichen Zeitpunkt. In unseren momentanen Projekten Verkehrswende Konkret, Fahr-Rad-Zum-Zug sowie Jung und umweltfreundlich mobil arbeiten wir jeweils an bestimmten Aspekten der Verkehrswende und der Schiene. Schauen Sie doch mal auf unserer Karriereseite vorbei – Wir freuen uns über Ihre Bewerbung. |
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NEU AN BORD Willkommen in der Allianz pro Schiene Funkwerk AG Die Funkwerk AG ist ein mittelständisches IT-Unternehmen, das unter anderem in den Bereichen Zugfunk und Fahrgastinformationssysteme tätig ist. Der Sitz der Firma ist im thüringischen Kölleda. | |
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Josef Rädlinger Unternehmensgruppe Die Josef Rädlinger Unternehmensgruppe ist ein mittelständisches Bauunternehmen, das unter anderem für Erdbauarbeiten in Bahnbauprojekten zertifiziert ist. Der Sitz der Firma ist in Cham in der Oberpfalz. | |
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KALENDER Allianz pro Schiene-Termine – 11. März – Webinar SchienenJobs.de „Ihr Recruitment mit SchienenJobs.de“ – 11. März – BMVI-Info-Veranstaltung „Neue Gleisanschlussförderung des Bundes“ – 24. März – Pressekonferenz der Allianz pro Schiene mit Greenpeace und dem Deutschen Naturschutzring „Gemeinsam für eine Verkehrswende“ – 29. März – Auftaktveranstaltung für das Europäische Jahr der Schiene in Lissabon |
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Noch nicht genug von uns? Sie finden uns auch auf folgenden Kanälen: Allianz pro Schiene e.V. | Reinhardtstraße 31 | 10117 Berlin | DE www.allianz-pro-schiene.de – info@allianz-pro-schiene.de Hier geht es zur Datenschutzerklärung. Hier können Sie sich vom Newsletter abmelden. |
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