Bombardier Chef-Baur, der bei der Allianz pro Schiene für die Bahnwirtschaft spricht, erläuterte die enormen Herausforderungen, die in Zeiten der Krise zu bewältigen sind.
Gelegentliche Meinungsverschiedenheiten waren kein Hindernis: VCD-Chef Michael Gehrmann begrüßte Horst Friedrich (FDP), der sich sichtlich über die herzliche Aufnahme freute.
Dirk Fischer (CDU) schaute auch nach der Diskussion auf dem Podium noch wohl gelaunt in die Runde.
Wilfried Messner (Vorsitzender von BF-Bahnen) suchte den Kontakt zu den kleineren Fraktionen und diskutierte leidenschaftlich mit Dorothée Menzner (Die Linke).
Vor und nach der Podiumsdiskussion mit den verkehrspolitischen Sprechern aller Bundestagsfraktionen öffnete sich das Foyer im Haus der Bundespressekonferenz für weitere Fachgespräche und einen Imbiss. Anwesende Journalisten lobten die servierten Obstspieße als die „besten in ganz Berlin".
Alle sprachen von der Krise im Schienen-Güterverkehr, da konnten sich die Vertreter des Personenverkehrs ein wenig zurücklehnen: Jens Gräfer (Assistent des Vorstands DB-Personenverkehr, links) und Jürgen Kornmann (DB-Chefkommunikator für den Personenverkehr, rechts) kannten bestimmt nur ein Thema: die Zufriedenheit des Kunden.
Güterbahnexperten unter sich: Steffen Kerth vom VDV (Mitte) hört zu, was Fördermitglied Nr. 80 zu sagen hat: Harald Kreft leitet die Hamburger Hafenbahn und Martin Wischner (rechts) sorgt dafür, dass bei der Havelländischen Eisenbahn die Zahlen stimmen.
200 Millionen Euro verteilt das Konjunkturpaket II an die Leit- und Sicherungstechnik im Schienenverkehr: Stefan Orlinski von Thales Rail Signaling Solutions (links) hatte also mit Hartmut Freystein vom Eisenbahn Bundesamt einiges zu besprechen.
Dass in der Allianz pro Schiene auch Automobilclubs organisiert sind, erstaunt nur Außenstehende. Ralf Sanner vom ACV (Mitte) plauderte mit Christian Kahl (rechts) und Bernhard Weinstein (beide DEVK) über die Mängel bei grenzüberschreitenden Fahrkarten-Käufen.
Das Nesthäkchen bei der Allianz pro Schiene: Andreas Fiedler (Geschäftsführer von TransTec Vetschau) war eigentlich nur versuchsweise vorbeigekommen. Als Grube nach der Zahl der Fördermitglieder fragte, war Fiedler schnell entschlossen: „Wir sind dabei." Willkommen Nr. 86! Im Foyer plauderte Fiedler (links) dann schon recht parkett-erfahren mit Alt-Fördermitglied Rolf Amann (ABB AG).
Der Sozialdemokrat Uwe Beckmeyer traf im Foyer auf den Sozialdemokraten Rolf Lutzke, der bei der Bahngewerkschaft Transnet für die guten Beziehungen zur Politik zuständig ist.
Zu jedem guten Familientreffen gehört mindestens eine Versöhnung. Keolis-Geschäftsführer Hans Leister (Mitte) und Bahnchef Grube wagten den Neuanfang. So werden bei der Allianz pro Schiene Wettbewerber zu Mitstreitern.
Dirk Flege begnügte sich nicht mit dem Krisen-Szenario. Dass der Verkehrsträger Schiene seit Jahren wächst, konnte er mit harten Fakten belegen. „Bei vielen Politikern sind diese Zahlen noch nicht angekommen."
Neuigkeiten über die Y-Trasse hatte Stefan Garber im Gepäck: Mit Spannung verfolgten die Zuhörer den Vortrag des DB-Netz Vorstandes. Besonders die anwesenden Baufirmen hatten viele Fragen.
In der ersten Reihe sitzen bei der Allianz pro Schiene die Fahrgastverbände: Der VCD-Vorsitzende Michael Gehrmann (links) fremdelte noch ein wenig, da hatte Karl-Peter Naumann (Pro Bahn) schon nach dem Mikro gegriffen und wünschte dem neuen Bahnchef „von Herzen alles Gute".
Ob er diese Diagramme auch haben könne, fragte Grube. Flege gab sie ihm gern.
Bahnchef Grube schaute nach. „Eine ist noch drin." Immerhin.
GDBA-Chef Hommel, der zugleich Vorstand der Allianz pro Schiene ist, konnte feststellen, dass Bahnchef Grube sein Programm für die ersten 100 Tage eisern einhielt. Er werde zuhören, zuhören, zuhören, hatte Grube versprochen. Hommel konnte zufrieden sein.
Gruppenbild mit Bahnchef: Klaus-Dieter Hommel, Klaus Baur und Dirk Flege nahmen Grube freundlich in die Mitte.
Klaus-Dieter Hommel hatte eine Auge drauf, dass der DB-Chef auch die Sicherungsnetze des Bahn-Personals kennen lernt: Friedrich Gieseler (rechts) sorgt als Vorstand der DEVK dafür, dass Eisenbahner im Alter gut versichert sind.
Willkommen im Club: Rüdiger Grube und Alstom-Geschäftsführer Dieter Klumpp verabredeten eine gute Zusammenarbeit.
Dass Fahrgäste auf der ICE-Strecke zwischen Berlin und Hamburg mit Pralinen für Verspätungen entschädigt werden, lobte Naumann und schenkte Grube sein Süßigkeiten-Paket.
Die Schwergewichte der deutschen Bahn-Szene versammelt: Rüdiger Grube (Bahnchef), Dirk Flege (Allianz pro Schiene Geschäftsführer), Klaus Baur (Deutschland-Chef von Bombardier Transportation), Klaus-Dieter Hommel (Vorsitzender der Gewerkschaft GDBA) und Stefan Garber (Vorstand DB Netz). Sie hatten sich vorgenommen, den Verkehrsträger Schiene von allen Seiten zu beleuchten.