Anlässlich der heute veröffentlichten Statistik zum Eisenbahngüterverkehr weist die Allianz pro Schiene darauf hin, dass der Straßengüterverkehr im Jahr 2002 erheblich stärker zurückgegangen ist als der Schienengüterverkehr. „Im Vergleich der Verkehrsträger hat die Bahn ihren Anteil am Güterverkehrsaufkommen zum ersten Mal seit Jahren wieder gesteigert“, kommentierte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene die aktuellen Zahlen.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom 15. Januar sank die Anzahl der auf der Straße transportierten Güter um 4,3 %, während die Schiene nur eine Einbuße von 1% hinnehmen musste. Insgesamt ging der Güterverkehr im Jahr 2002 um 3,5% zurück.
Die Allianz pro Schiene ist ein Zusammenschluss von 16 Umweltverbänden, Verbraucherschutzorganisationen und Gewerkschaften, sowie 30 Wirtschaftsunternehmen, darunter zahlreiche private Güterbahnen wie die Erfurter Industriebahn, die Rhein-Sieg-Eisenbahn und die im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) organisierten Bahnen.