Berlin. Beim diesjährigen Förderkreistreffen der Allianz pro Schiene am Mittwochabend wurde Peter Witt, Aufsichtsratsvorsitzender von Bombardier Transportation, für weitere zwei Jahre zum Förderkreissprecher des Schienenbündnisses gewählt. „Die vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt, die Schiene braucht eine starke Stimme, um bei der Politik Gehör zu finden“, so Peter Witt nach seiner Wiederwahl.
Peter WittZuvor hatte Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee unmittelbar nach der Anhörung im Verkehrsausschuss zum geplanten Bahnbörsengang mit den versammelten Unternehmensvertretern aus der Schienenbranche, darunter auch Bahnchef Hartmut Mehdorn, über aktuelle Bahnthemen diskutiert und die verkehrspolitischen Eckpunkte des Ministeriums für die laufende Legislaturperiode erläutert.
Seit dem jüngsten Förderkreistreffen im vergangen Jahr haben sich weitere 12 Unternehmen dem Schienenbündnis angeschlossen. Darunter die Havelländische Eisenbahn, eine der größten privaten Güterbahnen sowie die Karlsruher Albtal Verkehrsgesellschaft, die zu den profiliertesten Wettbewerbern der Deutschen Bahn im Personenverkehr gehört. Inzwischen hat das Bündnis neben den 15 ordentlichen Mitgliedern aus dem Non-Profit-Bereich 69 Fördermitglieder aus der bahnnahen Industrie – Tendenz weiter wachsend.
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen. Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder.
Unterstützt wird das Schienenbündnis von 69 bahnnahen Unternehmen. Neben Eisenbahnverkehrsunternehmen wie Deutsche Bahn AG, Veolia Verkehr GmbH, Arriva Deutschland GmbH auch die großen Bahntechnikproduzenten Bombardier Transportation GmbH, Siemens AG Transportation Systems, Alstom LHB GmbH sowie Firmen aus der Baubranche wie Bilfinger Berger AG.