Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB), der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), die Allianz pro Schiene, der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), Pro Bahn, der ACE Auto Club Europa und der BUND appellieren gemeinsam an Bund und Länder, den Ausschluss des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Regierungsentwurf Gesetz zur Umsetzung von Zukunftsinvestitionen der Kommunen und Länder zurück zu nehmen. Die Verbände fordern, das Gesetz flexibel zu gestalten und so zusätzliche Investitionen in den ÖPNV zu ermöglichen.
Die Verbände begrüßen, dass die Bundesregierung ein zweites Konjunkturprogramm auf den Weg gebracht hat, das zusätzliche Investitionen für die Förderung von nachhaltiger Mobilität ermöglicht. Gleichzeitig kritisieren die Verbände, dass der Öffentliche Personennahverkehr bei den kommunalen Investitionen explizit ausgeschlossen werden soll. Dies sei aus mehreren Gründen komplett paradox:
Die Verbände fordern daher, dass Bundestag und Bundesrat den im Regierungsentwurf vorgesehenen Ausschluss des ÖPNV im Gesetz zur Umsetzung von Zukunftsinvestitionen der Kommunen und Länder“ zurücknehmen und so zusätzliche Investitionen in den ÖPNV ermöglichen.
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis haben sich 16 Non-Profit-Verbände zusammengeschlossen: die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI. Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 80 Unternehmen der Bahnbranche.