Themen: Umwelt

„Verkehr ist Sorgenkind des Klimaschutzes“

Allianz pro Schiene: Klimakabinett muss für umweltfreundliche Mobilität sorgen

Alltagsbild von Deutschlands Straßen – eine Belastung nicht nur für die Nerven, sondern auch fürs Klima.

Berlin, 29.05.2019. Das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene hat das Klimakabinett zu einer „Kraftanstrengung für mehr Klimaschutz im Verkehrssektor“ aufgerufen. „Kein anderer Sektor hat im Klimaschutz einen so dringenden Handlungsbedarf wie der Verkehr. Mit Klein-Klein und endlosen Debatten wird die Verkehrswende hin zu einer klimagerechten Mobilität scheitern“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Mittwoch in Berlin.

Andere haben Belastung zum Teil deutlich reduziert

Im Verkehrssektor ist seit 1990 in Deutschland keine Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes gelungen. In dem Zeitraum haben andere Kohlendioxid-Emittenten wie die Haushalte, die Industrie, die Energie- und die Landwirtschat ihre Klimabelastung zum Teil deutlich reduziert. „Der Verkehr ist das Sorgenkind des Klimaschutzes“, betonte Flege. Wer mit dem Zug eine Fernreise antritt, löst laut Allianz pro Schiene weniger als ein Zehntel der Treibhausgas-Emissionen wie ein Autofahrer aus. Der Klimavorteil gegenüber dem Flugzeug liegt sogar beim 22-Fachen.  Als Kernelement einer Verkehrswende nannte Flege eine „Umlenkung der Geldströme in den öffentlichen Haushalten weg von umweltschädlichen hin zu umweltfreundlichen Verkehrsträgern.“

 

 

 

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