Mit modernen Fahrerassistenzsystemen können die Bahnen ihren Umweltvorsprung gegenüber anderen motorisierten Verkehrsträgern weiter ausbauen – in der Praxis kommen sie jedoch bisher wenig zum Einsatz. Die flächendeckende Einführung energieeffizienter Umwelttechniken voranzutreiben, das ist das Ziel des Projekts „Fahr umweltbewusst!“ der Allianz pro Schiene und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das am 11. Mai in Berlin gestartet ist.
Wie kein anderes Verkehrsmittel arbeiteten die Bahnen in den vergangenen Jahren konsequent an der Steigerung ihrer Energieeffizienz. Und es geht noch mehr: Im Impulsreferat zeigte Hans Leister (Zukunft Schiene), wie Fahrerassistenzsysteme dabei helfen können, eine energiesparende Fahrweise im realen Betrieb zu ermöglichen. Über die unternehmerischen Aspekte bei der Einführung von Fahrerassistenzsystemen sprachen im Anschluss Serge Daems und Bob Rumé von der Luxemburger Staatsbahn CFL. Ein weiterer wichtiger Baustein von „Fahr umweltbewusst!“: Mit einer umfassenden Marktrecherche untersucht MRK Management Consultants Angebot und Verbreitung von Fahrerassistenzsystemen.
Das große Interesse an Fahrerassistenzsystemen spiegelte sich in der abschließenden Diskussion der Auftakt-Teilnehmer. Ausgehend von der einstimmigen Überzeugung, dass der Lokführer weiterhin die Schlüsselfigur im Fahrzeugbetrieb bleiben soll, wurden zahlreiche Ideen und konkrete Forderungen an das Projekt diskutiert, die in den späteren Strukturdialog einfließen. In fünf Workshops werden die unterschiedlichen Akteure Problemfelder identifizieren und Lösungen erarbeiten:
Das Projekt „Fahr umweltbewusst!“ wird gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Hier geht es zur Projekt Website: https://www.allianzproschiene.de/themen/forschungsprojekte/