Schadstoffe wie Stickoxide (NOX) oder Staub- und Rußpartikel erhöhen das Risiko für Atemwegserkrankungen und verstärken Allergien. Rußpartikel wirken krebserregend.
Luftschadstoffe entstehen bei der Verbrennung fossiler Energieträger: Der Verkehrssektor spielt also auch bei den Schadstoff-Emissionen eine entscheidende Rolle.
Mit der Nachhaltigkeitsstrategie 2018 will die Bundesregierung die Luftschadstoffbelastung bis zum Jahr 2030 um 55 % gegenüber 2005 reduzieren.
Das Bundes-Immissionsschutzgesetz setzt in Deutschland Luftqualitätsstandards zum Schutz der menschlichen Gesundheit. Demnach darf der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft für Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub (PM10) im Jahresmittel nicht überschritten werden.
In neun Bundesländern wurde 2019 der Grenzwert beim Stickstoffdioxid überschritten. Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erfüllten dagegen die Vorgabe.