Lärm, zu viele Autos, Luftverschmutzung: die Defizite des deutschen Verkehrssystems sind zahlreich und machen den Verkehr nicht umsonst zum Sorgenkind des Umweltschutzes. Deutschland braucht dringend eine Verkehrswende. Aber wie geht man sie an? Und wer setzt sie um?
Wenn von Verkehrswende die Rede ist, wird häufig auf Beispiele aus dem europäischen Ausland verwiesen. Projekte in Barcelona, Wien, Oslo und andere werden genannt, um zu veranschaulichen, dass Verkehrswende möglich ist. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass es auch in Deutschland bereits heute vorbildliche, nachahmenswerte Beispiele gibt, die zeigen wie eine Verkehrswende gelingen kann.
Die Allianz pro Schiene e.V. setzt daher im Dialog mit relevanten Akteuren des Verkehrssektors, Verbänden der Zivilgesellschaft und Entscheidern auf Bundes- und Landesebene auf eine anwendungsorientierte Diskussion. Erprobte Ansätze werden in den Fokus gerückt, um gemeinsam verkehrsträgerübergreifende „Leuchttürme“ nachhaltiger Mobilität zu identifizieren und bundesweit bekannt zu machen. Damit will das Projekt Stakeholder und Multiplikatoren von nachahmenswerten Lösungsansätzen überzeugen, die schon heute einen relevanten Beitrag zur Verkehrswende leisten.
Das Projekt „Verkehrswende konkret“ wird durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.
Laufzeit des Projekts: 01.10.2020 – 30.09.2022
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.