Forum leise Bahnen

Ein Rad eines Güterwaggons mit einer Flüsterbremse (LL-Sohle)

Im Rahmen des Projektes „Plattform Leise Bahnen“ hat die Allianz pro Schiene zwischen April 2014 und März 2016 mit den bundesweit zentralen Akteuren, die sich Lärmreduzierung im Schienenverkehr als Ziel gesetzt haben, einen strukturierten zweijährigen Dialog geführt. Am Dialog waren beteiligt: einerseits verschiedene Organisationen der Zivilgesellschaft, die vom Schienenverkehrslärm Betroffene vertreten, andererseits Unternehmen und Verbände der Schienenverkehrsbranche. Vertreter der Ministerien (BMU, BMVI) und Behörden (UBA, EBA) nahmen als Gäste am Dialog teil. Der Schwerpunkt des Dialoges lag auf der Lärmreduzierung im Schienengüterverkehr und Erreichung der Lärmminderungsziele bis 2020. Als Abschluss des Projektes wurde ein Papier „Sieben Schritte auf dem Weg zu einem leiseren Schienengüterverkehr“ („7 Schritte Papier“) mit den beteiligten Akteuren diskutiert und erarbeitet.

Im Projekt „Forum leise Bahnen“ wird zwischen April 2018 und März 2020 unter der Federführung des gemeinnützigen und politisch unabhängigen Bündnisses Allianz pro Schiene in mehreren Veranstaltungen ein Dialog mit verschiedenen Akteursgruppen geführt, die für eine weitere Lärmreduzierung im Schienenverkehr relevant sind. Das sind: die Schienenverkehrsbranche in Deutschland (Bahnen, Bahnindustrie, Waggonhersteller/-vermieter), die von Lärm Betroffenen (Bürgerinitiativen und andere Organisationen der Zivilgesellschaft). Vertreter der Ministerien (BMU, BMVI) und Behörden (UBA, EBA) nehmen als Gäste am Dialog teil. Auch wird es Veranstaltungen (z.B. Parlamentarische Abende)  für Bundes- und Landespolitiker geben.

Das Projekt „Forum leise Bahnen“ wird aus mehreren kleineren, strukturierten und moderierten Workshops sowie größeren Veranstaltungen bestehen, zu denen die oben genannten zentralen Akteure eingeladen werden.

Der Dialog im Projekt „Forum leise Bahnen“ knüpft an den Dialog im Vorgängerprojekt an. Ziel des Dialoges ist es, Wege aufzuzeigen, um weitere Fortschritte bei der Lärmminderung, insbesondere im Schienengüterverkehr zu erreichen. Grundlage dafür ist der Austausch von relevanten Informationen zur Schienenverkehrslärmminderung mit der Bundes- und Landespolitik, mit den von Lärm Betroffenen und den Akteuren der Schienenverkehrsbranche.

Am Anfang steht eine Bestandsaufnahme im Hinblick auf die Umsetzung der im Papier „Sieben Punkte auf dem Weg zu einem leiseren Schienengüterverkehr“ empfohlenen Maßnahmen, noch bestehende Hindernisse und Wege zur Überwindung von Hindernissen.

Im weiteren Projektverlauf wird gemeinsam nach Wegen gesucht, um weitere Fortschritte bei der Reduzierung des Schienenverkehrslärms über das Jahr 2020 hinaus zu erreichen. Bisherige wissenschaftliche Erkenntnisse und Expertise werden dabei einbezogen.

Ziel ist, konkrete Maßnahmen und Strategien zu identifizieren, die für eine weitere Lärmreduzierung im Schienenverkehr entscheidend sind. Der Dialog soll das Problembewusstsein aller Akteure schärfen und zu weiterem Handeln motivieren, nicht zuletzt in der Schienenverkehrsbranche selbst.

 

 

 

 

Dieses Projekt wurde durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Die Mittelbereitstellung erfolgte auf Beschluss des Deutschen Bundestages.   

Projektzeitraum: 01.04.2018 – 31.03.2020

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