Sogar ein Friseur arbeitet unter dem Dach des neoklassizistischen Baus, der 1998 originalgetreu wiederhergestellt wurde. Dass dieser Bahnhof die Stadt der Dichter und Denker auch heute würdig repräsentiert, beweisen die lobenden Oden der Jury: Ein „schmucker“ Bau, ein „aparter“ Bahnhofsvorplatz, eine „historische“ Kassettendecke. Dass inmitten solcher Geschichtsträchtigkeit auch der Service am lebenden Kunden nicht ins Hintertreffen gerät, ergab der Rundum-Bahnhofstest vor Ort: „Auto haben … Bahn fahren“, dieses Motto könnte zum verkehrspolitischen Klassiker werden.