Für die fünfte Ausgabe des Clara Jaschke Innovationspreises kehrten wir an einen Ursprungsort des Wettbewerbs zurück: Die Preisverleihung findet auf der InnoTrans in Berlin statt. Die Laudatio hält Staatssekretärin Susanne Henckel.
Am Anfang stand die Idee: Bauabfälle – die bislang meist für viel Geld entsorgt werden – sollen weiter verwertet, anstatt weggeworfen werden. Isabelle Armani und Markus Wachutka holen sich daraufhin im Rahmen des DB Intrapreneurship Programms Dr. Katrin Fischer hinzu. Sie leitet das Projekt. Gemeinsam bringt das Team auf einer digitalen Plattform Angebot und Nachfrage zusammen.
Vor allem geht es dabei um große Mengen an Bauabfällen wie Erde, die bei Bahnprojekten für den Tunnelbau ausgehoben werden. Dieser sogenannte Erdaushub wird dann Großkunden in der Bauindustrie angeboten.
Dr. Katrin Fischer und ihr interdisziplinäres Team haben ihr neues Geschäftsmodell namens „Erdpool“ als Corporate Start-up der DB Bahnbau Gruppe entwickelt. Eine digitale Plattform befindet sich in der Entwicklung – bereits seit 2021 wird darüber Erdaushub angeboten und nachgefragt, das Interesse daran ist riesig. Derzeit werden mehr als acht Millionen Tonnen Material vertrieben. Auf Wunsch organisiert „Erdpool“ auch den Transport von der Baustelle bis zum Abnehmer in das Werk.
Für die Jury des Clara Jaschke Innovationspreises war klar: Diese Innovation ist preiswürdig! Nachhaltig, digital und mit viel Power umgesetzt. Wir gratulieren Dr. Katrin Fischer.